Wir waren am Überlegen ob wir über den ersten Mai nach Eckernförde oder Dänemark fahren und haben dann spontan Eckernförde den Vorzug gegeben. Bei der Nordost Windlage hätten wir auf dem Weg nach Marstal den Wind genau gegenan gehabt. Und das bei 4-5 Bft. wäre dann doch etwas anstrengend geworden.
Der Seegang war dann doch höher ausgefallen als angekündigt. Auf dem Stoller Grund waren es gute 2m Welle. Bei Yvonne und Celina hat sich dadurch auch die Seekrankheit bemerkbar gemacht. Erst in der Mitte der Eckernförder Bucht wurde der Seegang wieder niedriger.
Leider hat sich dann auch noch auf seltsame Weise unser Autopilot verabschiedet. Kurz vorm Stadthafen ist es passiert: Die Schubstange hat sich von der Pinne gelöst während ich die Segel geborgen habe. Dabei hat sich die Schubstange komplett von der Spindel abgedreht. Anstatt einfach im Cockpit zu landen hat sie es sich dann leider überlegt den Weg durch eines der Lenzrohre ins Freie zu suchen…
Im Stadthafen haben wir gleich eine freie Box gefunden und sogleich die Stadt besichtigt. Durch den Feiertag am 1.Mai war leider kein Geschäft geöffnet und so war es doch recht leer in der Fußgängerzone. Trotz allem eine schöne Stadt und wir werden in dieser Saison sicherlich noch einmal hier auftauchen.
Die Rückfahrt am Samstag gestaltete sich dann schwieriger als erwartet. Der Wind hat nicht wie angekündigt gedreht und so mussten wir die ganze Eckernförder Bucht heraus kreuzen. Hierbei wurden Yvonne und Celina durch den moderaten aber ziemlich kabbeligen Seegang wiederum Seekrank. Statt knappe dreieinhalb Stunden wie auf der Hinfahrt benötigen wir nun ganze sieben Stunden für die Fahrt nach Wendtorf.