Ærøskøbing

Nun steht endlich mal Ærøskøbing auf dem Plan. Wir haben das ja schon vor zwei Jahren geplant, da hatte uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Leider haben wir den Wind die meiste Zeit genau gegen an und müssen viel Motoren.

Der Yachthafen ist um 15 Uhr bereits komplett belegt, einen Liegeplatz finden wir nur im Handelshafen und im Plätzchen. Das erste mal im Urlaub müssen wir ins Päckchen, wieder eine neue Erfahrung.

Eine andere Erfahrung mussten wir dort allerdings auch machen: Man sollte nicht hinter der Fähre versuchen in den Handelshafen zu fahren. Die Fähre hat Ihre Schraube auf Volldampf laufen und wenn man am Heck vorbei kommt erlebt man eine böse Überraschung. Wir hatten Glück und die Hafenmole um wenige Meter verfehlt …

Endlich wieder in Marstal

Heute können wir endlich wieder Kurs auf Marstal nehmen. Zuletzt haben wir diesen Hafen im Sommer 2011 besucht, wo wir dort eingeweht waren. Diesmal sieht das Wetter weitaus vielversprechend aus. Die Bedingungen sind traumhaft und wir freuen uns auf Dänemark.

Östlich vom Leuchtturm Kiel ist ein neues Sperrgebiet eingerichtet, welches aber in den Karten bereits verzeichnet und erkennbar ist. Gut das ich mir am Anfang des Jahres immer die Mühe mache und unsere DK Seekarten auf den neuesten Stand bringe. Die Aktualisierungen lassen sich aus dem Internet herunterladen und werden auf A4 Aufkleber gedruckt und danach auf die entsprechenden Positionen in der Seekarte geklebt. Pro Kartensatz ist man gute zwei bis drei Stunden damit beschäftigt. Gegenüber 79,- EUR pro neuem Kartensatz eine sinnvolle und kostengünstige Arbeit.

Gegen 17 Uhr erreichen wir Marstal. Der Hafen ist vollkommen überlaufen und wir finden erst am Ende des Hafens einen Liegeplatz. Einzig der Wasserstand macht uns ein wenig Sorgen, wir haben nur ein paar Zentimeter Wasser unterm Kiel.

Von Rendsburg nach Laboe

 

Wir haben Glück und kommen trotz dem geringen Wasserstand unterm Kiel gut aus Rendsburg heraus. Die restliche Fahrt durch den NOK und die Schleuse in Kiel verläuft wie immer ohne Probleme.

Unter Motor fahren wir auf der Kieler Förde nach Laboe, wo wir uns noch etwas für die morgige Fahrt nach Marstal versorgen wollen.

Wir liegen im alten Yachthafen in Laboe und uns gegenüber ein Jugendkutter. Wie wir später feststellen, kann das die Nerven schon auf eine Geduldsprobe stellen. Aber wir wollen uns nicht beschweren, haben Urlaub und morgen fahren wir endlich nach Dänemark.

Urlaub!

 

Endlich ist es soweit und wir können zum diesjährigen Urlaubstörn aufbrechen. Pünktlich zum Törnbeginn haben wir jetzt auch eine Sprayhood die uns nun hoffentlich gute Dienste erweisen wird. Da wir in dieser Saison einen Liegeplatz in Wedel haben, müssen wir erstmal durch den NOK nach Kiel fahren. Mittlerweile haben wir aber schon Routine auf der Kanalpassage.

Das heutige Tagesziel ist Rendsburg beim RVR. Die Wassertiefe unterm Kiel beträgt laut Echolot genau 0m! Eine Grundberührung konnten wir zwar nicht feststellen aber wir hoffen, dass der Wasserstand sich nicht ändert, sonst haben wir morgen früh ein Problem.

Zurück nach Wendtorf

Heute geht es zurück nach Wendtorf. Mit vielen anderen Booten passieren wir Schleimünde und dann geht es Kurs SE in Richtung Kieler Förde.

Kurz vor Wendtorf trift uns eine Gewitterfront. Konnten die Ansteuerung von Wendtorf noch abbrechen und haben das Gewitter auf offenem Wasser abgewettert. Scheinbar gibt es keinen Urlaub wo ich nicht mindestens einmal wie ein begossener Pudel aussehe…

Maasholm

Gestern waren wir in Marina Minde eingeweht. Da das Wetter auch für die kommenden Tage nicht viel besser werden soll haben wir beschlossen uns auf den Weg Richtung Heimat zu machen.

In der Flensburger Förde mussten wir die ganze Zeit gegenan kreuzen. Haben daher beschlossen heute nach Maasholm zu fahren.

Außerdem brauchen wir Diesel, der Tank und auch die Reservekanister sind leer.

Maasholm hat uns mit viel Regen empfangen und auch sonst sind wir von dem Hafen nicht sonderlich begeistert. Die Wege zu den sanitären Anlagen sind lang und auch der Zustand kann uns nicht recht überzeugen.

Marina Minde

Von Sønderborg zieht es uns heute in die Flensburger Förde. In den nächsten Tagen soll der Wind zunehmen und so wollen wir dort in einem etwas geschützteren Revier segeln.

Auf dem Weg dorthin hat Celina festgestellt das Wasser durch die Bodenbretter kommt! Es ist zum Glück Süßwasser und kommt von der Fußpumpe in der Pantry. Ich habe schon einen Schreck bekommen.

Die Marina Minde ist ein sehr schöner kleiner Hafen in der Flensburger Förde. Einen sauberen Hafen habe ich bisher noch nicht gesehen. Man merkt gleich das hier jemand mit viel Liebe den Hafen betreibt.

Dyvig

Heute soll es durch den Als Sund in die Dyvig gehen. Wir haben schon viel über diese tolle Bucht gelesen und nun wollen wir uns selber ein Bild davon machen.

Um 10 Uhr geht es in Sønderborg los. Vor der Klappbrücke in haben wir nur eine kurze Wartezeit und es geht gleich weiter in den Als Sund. Wir haben wunderschönes Wetter, einzig der Wind lässt auf sich warten. So laufen wir mit gemütlichen 2-3 Knoten in Richtung Dyvig. Sie knallende Sonne beschert mir leider den ersten Sonnenbrand der Saison.

Die Ansteuerung der Dyvig ist problemlos, auch wenn es in der Zufahrt recht eng wird. Wir ankern in der Nähe des Hotels. Der neue Pflugscharanker hält super, der alte Anker war mit seinen 5kg doch etwas unterdimensioniert. Haben 10m Kette und etwa 20m Leine gesteckt, das sollte reichen.

Hier wurde für Kinder sogar eine Badeplattform im Wasser errichtet, einfach doll. Daher wird als erstes das Dingi aufgeblasen und zu Wasser gebracht. Die Anschaffung war genau das richtige für die Saison. Und mit dem 3 PS Motor erübrigt sich nun auch die Paddelei.

Nun aber endlich los

Gegen Mittag geht es nun endlich los. Der Wind hat auf NW gedreht und auf 3 Bft. abgenommen, das sind doch bessere Bedingungen als gestern.

Der Himmel fast wolkenfrei geht es an der Kieler Förde vorbei zur Eckernförder Bucht. Yvonne wird nun doch wieder etwas seekrank als der Wind wieder etwas stärker wird. Ich binde das erste Reff ein und der Mannschaft geht es gleich besser. Nur lässt jetzt der Wind soweit nach das ich das Reff eigentlich wieder rausnehmen müsste. Da wird allerdings protestiert und ich lasse es erstmal drin.

Querab von Schleimünde müssen wir uns entscheiden ob wir einen Zwischenstopp in Maasholm einlegen oder gleich nach Sønderborg durchfahren. Da das Wetter gut ist und das die Gelegenheit ist etwas Strecke zu machen entscheiden wir uns gleich durchzusegeln.

Um 21.40 Uhr sind die Leinen in Sønderborg fest und wir können uns das erste Hotdog dieser Saison gönnen.

Die sanitären Anlagen sind leider eine Katastrophe, wird sich das hier irgendwann noch mal ändern ? Das passt irgendwie überhaupt nicht zu diesem schönen Hafen.

Morgen wollen wir das Schloss besichtigen, Celina freut sich schon.

Endlich Urlaub!

Nun ist es endlich soweit, wir haben Urlaub! Heute soll es nun los gehen, wir haben das Boot gestern für den Urlaub beladen und das hat bis auf kleinere Probleme auch gut geklappt. Dummerweise haben wir die Tasche von Celina zu Hause vergessen und so musste Yvonne nochmals los und die holen. Zwei Wochen ohne Wäsche geht natürlich nicht.

Der Wind ist schon recht kräftig mit 5-6 Bft. aus West. Und wir wollen nach Sønderborg. Na das wird schon klappen, ist ja nicht das erste Mal das wir bei solchen Bedingungen unterwegs sind.

Leider habe ich da wohl die Rechnung ohne Yvonne und Celina gemacht. Wir haben uns bereits eine gute Stunde durch die Grundseen vor Wendtorf gekämpft, aber die beiden wollen zurück in den Hafen. Habe noch vergeblich versucht zu erklären das es ja gleich besser wird wenn wir in tieferes Wasser kommen. Aber es nützt nichts, es geht wieder zurück. Und wieder durch die Grundseen, ich bin ja der Meinung das sich die beiden damit keinen Gefallen getan haben aber gut.

Zurück im Hafen und nach Studium der Großwetterlage haben wir dann beschlossen unseren Törn auf Morgen zu verschieben. Dieser Sommer zeigt sich irgendwie nicht von der Besten Seite.